Dr. med. univ.
ilvia Klestil, MSc
Psychiatrie
Tätigkeitsfeld des Facharztes für Psychiatrie
Der Facharzt für Psychiatrie ist ein Arzt, der sich auf Krankheiten der Seele und des Geistes spezialisiert hat und ist somit für alle psychischen und psychosomatischen Beschwerden zuständig.
Behandelbare Erkrankungen/Leiden
Für folgende Krankheitsbilder bzw. Leidenszustände ist der Facharzt für Psychiatrie zuständig:
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Angststörungen
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Phobien
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Depressionen
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Manien
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bipolare Erkrankungen
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psychosomatische Erkrankungen
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Reaktionen auf außergewöhnliche Belastungen/Traumatisierungen
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Psychosen
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Schizophrene Erkrankungen
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Schlafstörungen
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Verhaltensauffälligkeiten bei Demenz
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Alkohol und Drogenprobleme
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chronische Schmerzzustände
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Menschen in Krisen
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Essstörungen (Anorexie, Bulimie, Binge eating Disorder)
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Behandlungsschritte
In einem psychiatrisches Erstgespräch wird das Beschwerdebild erfasst und eine (Verdachts-) Diagnose erstellt. Weitere Behandlungsschritte werden festgelegt und eingeleitet.
Neben Gesprächen sind eventuell weitere Untersuchungen nötig:
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zum Ausschluss einer körperlichen Ursache des seelischen Leidenszustandes
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um Sicherzustellen, dass allenfalls nötige Medikamente vertragen werden
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zur genaueren Diagnosestellung
Manche Untersuchungen und Tests werden vom Facharzt für Psychiatrie selber durchgeführt, für andere bekommen Sie eine Zuweisung (z.B. EKG, EEG, klinisch-psychologische Diagnostik, diverse Laboruntersuchungen, diverse Röntgenuntersuchungen wie z.B. CCT etc.)
Es wird je nach Diagnose/Leidenszustand und aktuellen Bedürfnissen an Hand eines biopsychosozialen Konzeptes ein individuelles Behandlungskonzept erstellt. Dies kann:
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Medikamente,
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stützende oder erklärende Gespräche,
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eine Gesprächstherapie (Psychotherapie),
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Beratung und Antragsstellung bezüglich weiterer notwendiger Therapien
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Zuweisung zu anderen Professionen (Psychologie, Psychotherapie, Sozialarbeit etc.) bzw. Institutionen (z.B. stationäre Psychotherapie, ambulante und stationäre Rehabilitation, PSD) beinhalten
Kosten
Ich bin als Wahlärztin tätig, das heißt für Sie, dass Sie mir zunächst den bei Behandlung fälligen Betrag (laut Honorarnote) bezahlen. Sie können die Honorarnote in Folge bei Ihrer Krankenkasse einreichen und bekommen 80% des Kassentarifes zurück. Der rückerstattete Betrag ist einerseits von den erbrachten Leistungen (Diagnoseerhebung, Gespräch mit Angehörigen, spezifische Testung, Krisenintervention etc.) abhängig, andererseits von Krankenkasse zu Krankenkasse verschieden.
Hinweise auf psychiatrische Probleme / Erkrankungen
Für Patienten und Angehörige sind psychiatrische Erkrankungen oft nicht auf den ersten Blick erkennbar. Hinweise für das Vorliegen einer psychiatrischen Erkrankung können sein:
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Veränderung der Stimmung
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erhöhte Reizbarkeit
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Konzentrationsschwierigkeiten
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Schlafstörungen
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sozialer Rückzug
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Vermeidungsverhalten
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(unklare) Ängste und Befürchtungen
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Veränderung der Gedanken (Gedankenkreisen, Aufdrängen von Gedanken)
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körperliche Anspannung
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körperliche Veränderungen / Veränderungen des vegetativen Nervensystems (erhöhter Puls, beschleunigte Atmung, Mundtrockenheit, Schwitzen, Haarausfall, Veränderung im Verdauungssystem...)
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Überforderungsgefühl im Alltag, in der Arbeit
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Interessenverlust
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innere Unruhe
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Verwirrtheitszustände
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Verfolgungsgefühle